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Broken Heart Syndrom, Corona & Co.: Stress ist Gift für das Herz

Weil die Corona-Pandemie Stress auf zahlreichen Ebenen ausgelöst hat, untersuchte Ahmad Jabri mit anderen Forschern an der Cleveland Clinic im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio den Zusammenhang mit dem Broken Heart Syndrom.

Bisweilen leiden die Betroffenen so sehr unter ihren psychischen Problemen, dass über kurz oder lang ihr Organismus Schaden nimmt, weshalb dieser Zusammenhang in der Hypnose Ausbildung ausführlich erläutert wird. Beispielsweise konnten Mediziner im Rahmen einer Studie nachweisen, dass während der Corona-Pandemie erheblich mehr Menschen unter dem Broken-Heart-Syndrom leiden. Hierbei handelt es sich um ein stressbedingtes Herzleiden, welches unter anderem beobachtet wird, wenn ein Partner stark unter einer Trennung leidet. In der Hypnose Ausbildung erfahren die angehenden Therapeuten unter anderem, dass die Symptome des Broken Heart Syndroms denen eines Herzinfarkts ähneln, aber auf andere Veränderungen am Organ zurückgeht. Daraus, dass die Fallzahlen gestiegen sind, schließen die Mediziner, dass die Menschen psychisch enorm unter der Pandemie leiden.

Nicht nur die Psyche leidet

Dass sich emotionale Krisen und extremer Stress nicht nur negativ auf die Psyche, sondern auch auf den Körper auswirkt, ist bereits seit den 1990er Jahren bekannt. So leiden Menschen, die vom Broken Heart Syndrom betroffen sind, unter Luftnot, Schmerzen in der Brust und meist erleiden sie auch einen Kreislaufkollaps. Zudem lassen sich auch im EKG Auffälligkeiten feststellen.

Während aber ein Herzinfarkt darauf zurückgeht, dass die Herzkranzgefäße verstopft sind, lässt sich bei Menschen, die unter dem Broken Heart Syndrom leiden, eine auffällige Verformung an der linken Herzkammer feststellen, sodass das Herz nicht mehr richtig schlagen kann. Warum Stress diese Symptome hervorrufen kann, ist bislang nicht bekannt, wie die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung erfahren.

Weil die Corona-Pandemie Stress auf zahlreichen Ebenen ausgelöst hat, untersuchte Ahmad Jabri mit anderen Forschern an der Cleveland Clinic im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio den Zusammenhang mit dem Broken Heart Syndrom. Denn die Pandemie bedeutet für viele Menschen wirtschaftliche und emotionale Probleme und viele haben Angst davor, dass nahestehende Personen erkranken könnten. Aber auch die Isolation und die damit verbundene Einsamkeit stellt die Menschen vor Probleme.

Hintergründe zur Studie

Für die Studie wurden die Akten von 258 Patienten ausgewertet, die zwischen Anfang März und Ende April 2020 wegen Herzbeschwerden in zwei Kliniken des Bundesstaates eingewiesen wurden, wobei keiner der Patienten unter Covid-19 litt. Um den Anteil der Broken-Heart-Fälle zu ermitteln, zogen sie zum Vergleich Patientengruppen mit den gleichen Symptomen aus den Jahren zuvor heran. Unter Normalbedingungen hatten zwischen 1,5 und 1,8 Prozent der Patienten darunter gelitten, während der Pandemie stieg der Anteil um mehr als das Vierfache auf 7,8 Prozent. Und auch die Behandlungsdauer war bei dieser Patientengruppe länger, jedoch wurden nicht mehr Todesfälle beobachtet.

Warum Stress Gift für den Körper ist

Auch die physische Wirkung von Stress ist Thema in der Hypnose Ausbildung. So schüttet der Körper neben dem Stresshormon Cortisol auch vermehrt Adrenalin sowie Noradrenalin aus. Diese Hormone dürften auch dafür verantwortlich sein, dass sich der Herzmuskel krankhaft verändert.

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