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Corona: Warum aktuelle Themen wichtig sind

Einschneidende Ereignisse wie beispielsweise die Corona-Krise  belasten die Menschen mitunter so stark, dass sie professionelle Hilfe brauchen.

Einschneidende Ereignisse wie beispielsweise die Corona-Krise  belasten die Menschen mitunter so stark, dass sie professionelle Hilfe brauchen. In der Hypnose Ausbildung haben die angehenden Therapeuten also die beste Gelegenheit, schon jetzt Lösungsansätze und Strategien für Probleme zu entwickeln, die im therapeutischen Alltag möglicherweise auf sie zukommen werden. Zu den brennendsten Themen, die in der Hypnose Ausbildung auf dem Tableau stehen, gehört 2020 zweifellos die Corona-Pandemie. Denn wie eine Studie aus Hamburg ergab, litten vor allem Kinder massiv unter den monatelangen Einschränkungen, die auch mit Schulschließungen verbunden waren.

 

Und plötzlich war die Krise da

Förmlich aus heiterem Himmel traf die Deutschen Mitte März eine Krise wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Schulen und Kindertagesstätten  wurden geschlossen, es galten strenge Kontaktbeschränkungen und der Zugang zu öffentlichen Plätzen war untersagt oder zumindest stark eingeschränkt. Diese Einschränkungen haben auch Spuren in der Psyche von Kindern und Jugendlichen hinterlassen, so das Ergebnis der COPSY-Studie, die vom Universitätsklinikum Hamburg durchgeführt wurde. Demnach verschlechterte sich das psychische Wohlbefinden weit mehr als erwartet.

Denn über 70 Prozent aller befragten Kinder und Jugendlichen litten seelisch unter der Krise und ihren Folgen. Und auch das Risiko, eine psychische Auffälligkeit zu entwickeln, war von 18 auf 31 Prozent gestiegen. Zu den häufigsten Auffälligkeiten in diesem Zusammenhang gehören Verhaltensprobleme, emotionale Probleme und Hyperaktivität. Des weiteren wurden während der Krise vermehrt psychosomatische Beschwerden wie Bauch- und Kopfschmerzen oder Schlafstörungen beobachtet.

Wenn die Schule anstrengend wird

Zwei Drittel der Befragten empfanden außerdem das Lernen für die Schule als anstrengender als vor der Krise. Vor allem das Lernen zu Hause stellte oft eine  extreme Belastung dar. Das braucht allerdings auch nicht weiter zu verwundern. Schließlich hatten den Heranwachsenden während der Krise sowohl die gewohnte Tagesstruktur als auch ihre Freunde gefehlt. Und genau diese Faktoren sind eben wichtig für eine gesunde und stabile Psyche. Erschwerend kam hinzu, dass das permanente Aufeinanderhocken im Familienkreis dazu führte, dass es öfter zu Streitigkeiten kam.

Besonders betroffen waren von dieser Situation übrigens sozial benachteiligte Menschen und Familien mit Migrationshintergrund. Denn das Risiko, psychische Auffälligkeiten zu zeigen, steigen, wenn die Wohnverhältnisse beengt sind, sodass die einzelnen Familienmitglieder keine Rückzugsmöglichkeiten haben oder wenn die Betroffenen von finanziellen Sorgen geplagt werden. Das Fazit de Forscher lautet demnach, dass Konzepte nötig sind, wie Familien besser unterstützt werden können, wenn sie eine belastende Phase durchmachen müssen.

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