Nächtliches Zähneknirschen ist nicht nur lästig, sondern für den Betroffenen auch gesundheitsschädlich – und weiter verbreitet, als viele meinen. So leiden beispielsweise allein in Deutschland unter diesem Problem, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Und so mancher knirscht auch tagsüber mit den Zähnen. Der Betroffene selbst merkt das vielleicht nicht einmal, sein Umfeld aber sehr wohl. Geht das Problem auf psychische Probleme zurück, kann der Therapeut dieses nach seiner Hypnosetherapie Ausbildung sehr effektiv lösen.
Die Folgen des Zähneknirschens
Der Bruxismus, wie das Zähneknirschen in der Fachsprache genannt wird, ist wissenschaftlich noch kaum erforscht, weshalb Zahnärzte ihren Patienten auch in aller Regel dazu raten, eine Zahnschiene zu tragen. Denn langfristig hat das Problem für die Betroffenen dramatische Folgen: Ihre Zähne verschleißen über Gebühr und der Zahnhalteapparat ist ebenso wie das Kiefergelenk überlastet. Als Folge davon werden unter Umständen irgendwann jene Muskelpartien, die den Kopf stabilisieren, geschädigt.
Warum knirschen die Betroffenen mit den Zähnen?
Auch wenn dieses Phänomen noch wenig erforscht ist, so gilt als gesichert, dass das Zähneknirschen sowohl organische als auch psychische Ursachen haben kann. So kann der Bruxismus genetisch bedingt sein oder der Zahnersatz wie Kronen oder Füllungen, passt nicht perfekt. Verursacht werden kann das Zähneknirschen aber auch durch Schlafstörungen, Angst oder chronischen Stress. Hinzu kommt, dass es einige Risikofaktoren gibt, die den Bruxismus begünstigen. Dazu gehören neben Rauchen auch die Genussmittel Koffein und Alkohol oder er kann als Folgeerscheinung bei der Einnahme bestimmter Medikamente auftreten.
Wie wird das Zähneknirschen behandelt?
Zunächst einmal müssen die Betroffenen von ihrem Zahnarzt abklären lassen, ob das Zähneknirschen auf organische Ursachen zurückzuführen ist. Dieser kann nämlich auch feststellen, ob Verspannungen in der Kaumuskulatur möglicherweise die Ursache für das Zähneknirschen sind. Gegebenenfalls verordnet er eine individuell angepasste Zahnschiene, um weitere Schäden an den Zähnen zu vermeiden.
Lassen sich keine organischen Ursachen finden, liegen die Ursachen vermutlich in der Psyche begründet, weshalb den Betroffenen in diesem Fall eine Psychotherapie anzuraten ist. Dieses Thema ist also Teil der Hypnose Ausbildung, weil insbesondere bei nächtlichem Zähneknirschen das Unterbewusstsein versucht, bestehende Probleme zu verarbeiten. In der Hypnose Ausbildung lernen die angehenden Therapeuten deshalb unter anderem, wie sie ihre Klienten in einen Zustand tiefer Entspannung versetzen. Hat der Klient diesen Zustand erreicht, lassen sich durch den Therapeuten die Ursachen dafür aufspüren. Sobald das geschehen ist, löst der Therapeut dann den Stress und die tief verwurzelten Blockaden auf, indem er das Unterbewusstsein des Klienten durch entsprechende Suggestionen positiv beeinflusst.