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Die medizinische Hypnose: eine faszinierende Geschichte

Erste Berichte über Hypnose finden sich bereits in den mehr als 4.000 Jahre alten Keilschriften der Sumerer, dem ältesten bekannten Kulturvolk der Erde.

In ihrer Hypnose Ausbildung erfahren die angehenden Therapeuten nicht nur, wie die medizinische Hypnose funktioniert, sondern auch weitere Hintergründe dazu. Ein Aspekt, der in der Hypnose Ausbildung unter anderem beleuchtet wird, ist die Geschichte der medizinischen Hypnose. Denn diese ist sehr viel älter, als viele Menschen glauben möchten. So erfahren die angehenden Therapeuten in ihrer Hypnose Ausbildung, dass die Geschichte der medizinischen Hypnose bis in vorgeschichtliche Zeit zurück reicht. Hier einige Beispiele aus der Vergangenheit:

Hypnose bei den Sumerern

Erste Berichte über Hypnose finden sich bereits in den mehr als 4.000 Jahre alten Keilschriften der Sumerer, dem ältesten bekannten Kulturvolk der Erde. Demnach gab es bei den Sumerern sogenannte Priesterärzte, die eine spezielle Ausbildung absolviert hatten, sodass es ihnen möglich war, Menschen mittels Hypnose zu heilen. Ferner lässt sich in den alten Schriften nachlesen, dass die Sumerer auch die unterschiedlichen Stufen der Hypnose kannten und diese auch genutzt hatten.

Die Hypnose bei den Ägyptern

Beim Papyrus Ebers handelt es sich um eine der ältesten Aufzeichnungen medizinischer Texte. Auch in diesem Dokument aus dem 15. vorchristlichen Jahrhundert wird Hypnose als eine therapeutische Maßnahme genannt,. Um die Patienten in einen Trancezustand zu versetzen, nutzten die Priester glänzende Gegenstände. Diese hypnotische Trance bezeichneten die Ägypter auch als Tempelschlaf, weil die Kranken in den Tempeln des Landes geheilt wurden.

Hypnose im antiken Griechenland

Auch in Griechenland sprach man vom Tempelschlaf. Kranke Menschen suchten hier im vierten vorchristlichen Jahrhundert sogenannte Schlaftempel auf, wenn sie sich von den dortigen Priestern behandeln lassen wollten. Damit die Patienten den gewünschten Trancezustand erreichten, wurden auch Kräuter rituell verbrannt. Diese Methode nutzen Naturvölker bis zum heutigen Tag, wenn die Schamanen Kranke im Trancezustand heilen sollen.

Hypnose im Fokus der Wissenschaft.

Bereits der berühmte Arzt Paracelsus sprach im 16. Jahrhundert vom „inneren Arzt“ als besten Arzt überhaupt. Vor diesem Hintergrund beschrieb er etwa, wie Mönche ihre Patienten in einen hypnotischen Schlaf brachten, um ihnen anschließend Heilsuggestionen zu vermitteln.

Einer der Urväter der modernen Hypnose ist der deutsche Arzt Franz Anton Messner, der im 18. und frühen 19. Jahrhundert praktizierte. Das Phänomen der Hypnose und die damit einher gehenden Symptome betrachtete schließlich James Braid, ein Augenarzt aus England, näher und beschrieb den Trancezustand auch erstmals als Hypnose.

Schließlich wurde Mitte des 20. Jahrhunderts die Hypnose medizinisch näher untersucht und auch in die Behandlung diverser Krankheiten mit eingebunden. Hypnose und Schulmedizin gehen somit zunehmend Hand in Hand.

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