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Eine neue Liebe nach einer toxischen Beziehung finden – geht das?

Wollen Betroffene eine neue Beziehung nach einer toxischen Beziehung eingehen, bringen sie einiges an psychischen Altlasten mit. Für die Betroffenen ist es gut, wenn sie diese für sich selbst veranschaulichen können.

Das Thema toxische Beziehungen wird aus gutem Grund in der Mentalcoach Ausbildung angesprochen. Denn für viele Betroffene ist es gar nicht so einfach, wenn sie eine neue Beziehung eingehen möchten, nachdem sie eine toxische Beziehung hinter sich haben. Schließlich ist das Vertrauen in einen Partner ebenso weg wie das Vertrauen in sich selbst. Wie sollen sie es nun schaffen, sich erneut auf einen anderen Menschen einzulassen, nachdem sie emotional oder auch körperlich missbraucht worden waren? Keinesfalls sollten die negativen Erfahrungen, die sie in einer früheren Beziehung gemacht haben, nämlich das neue Glück belasten oder im schlimmsten Fall sogar zerstören. Im ersten Schritt müssen sie die Anzeichen dafür erkennen, welche Last sie in die neue Beziehung mit hinein nehmen. Erst dann können sie daran arbeiten, die neue Beziehung zu gefährden oder wieder auf einen toxischen Partner hereinzufallen. Bei diesen Schritten kann ihnen ein Mentalcoach nach seiner erfolgreichen Mentalcoach Ausbildung helfen.

Die psychischen Altlasten aus früheren Beziehungen

Wollen Betroffene eine neue Beziehung nach einer toxischen Beziehung eingehen, bringen sie einiges an psychischen Altlasten mit. Für die Betroffenen ist es gut, wenn sie diese für sich selbst veranschaulichen können. Dadurch verhindern sie nämlich, dass ihnen der neue Partner schon wieder einflüstern könnte, sie seien nicht gut genug. Der Mentalcoach hilft seinen Klienten nach der erfolgreichen Mentalcoach Ausbildung, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Nur dann ist es für die Betroffenen möglich, einen toxischen Menschen von anderen Menschen zu unterscheidet. Notwendig ist dafür Selbstreflexion. Schließlich bleibt es auch nach gescheiterten Beziehungen erstrebenswert, an der Seite eines anderen Menschen eine gesunde Liebe zu finden.

Das verlorene Vertrauen

Menschen, die missbraucht worden sind, sind naturgemäß misstrauischer und ängstlicher geworden und wittern hinter jeder gut gemeinten Geste den Versuch einer narzisstischen Manipulation. Schließlich hat der frühere Partner auch stets versichert, dass er es nur gut meint. Woher soll der andere also nun wissen, ob der neue Partner es tatsächlich gut mit ihm meint, oder ob er eigennützige Motive verfolgt? Folglich fällt es dem Betroffenen schwer, seinen Argwohn dem Partner gegenüber auszublenden.

Der Grund dafür liegt darin, dass der Ex-Partner in einer toxischen Beziehung entwertet wurde. Möglicherweise hat der Betroffene ja zuvor schon ein schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl gehabt. Der mangelnde Selbstwert stellt insofern ein Problem dar, als jemand, der sich selbst nicht wertschätzt, nicht glauben kann, dass dies jemand anderer tut. Die Folge: Menschen, die einen mangelnden Selbstwert haben, sind stets in Habachtstellung, wenn der Partner einmal etwas allein unternehmen möchte und befürchten das Schlimmste.

Der andere wird genau beobachtet

Wer in einer Beziehung mit einem toxischen, narzisstischen Partner ist, hat sich angewöhnt, auf jede Regung des Partners zu achten. Selbst wenn dessen Partner denkt, er würde etwas völlig neutral erzählen, kippt beim anderen die Stimmung von einen Augenblick auf den nächsten. Weil der Partner längst in seinem Film gefangen ist, war die Situation nicht mehr zu retten. Er unterstellt seinem Partner, dieser sei nicht loyal. Deshalb achten Menschen, die eine toxische Beziehung hinter sich haben, in einer neuen Beziehung genau auf die Gestik und Mimik ihres Partners und bemerken selbst Kleinigkeiten sofort, etwa wenn sich seine Tonlage ändert. Jedes Stirnrunzeln bewirkt, dass sie sich auf den nächsten Streit vorbereiten. So manchen verschüchtert das, weshalb er immer stiller wird. Andere reagieren darauf, indem sie gleich auf Konfrontation gehen und stellen den Partner zur Rede. Dieser Kreislauf ist deshalb Thema in der Hypnose Ausbildung, weil die Coaches ihren Klienten nur helfen können, wenn sie diesen kennen.

Wird der Partner, der eine toxische Beziehung hinter sich hat, vom neuen Partner kritisiert, gehen bei diesem sofort die Scheuklappen runter und machen komplett zu, weil sie sich vor dem nächsten Angriff schützen wollen. Sie verstecken sich hinter einer Mauer aus Verschlossenheit und Abwehr. Selbstverständlich ist es möglich, dass auch der neue Partner Strategien der toxischen Manipulation anwendet, was sich letztlich aber erst im Lauf der Zeit zeigt. Damit die Betroffenen dies besser einschätzen können, müssen sie die eigenen charakterlichen Prägungen aus ihrer Vergangenheit kennen und können dadurch eventuelle Fehldeutungen besser einschätzen.

Wenn die Persönlichkeit hinter einer Rolle versteckt wird

Der toxische Partner hat dem anderen bei der Trennung möglicherweise nachgerufen, dass es sowieso unmöglich sei, ihn zu lieben. Auch wenn der andere im Grunde weiß, dass eine derartige Beleidigung völlig abwegig ist, verletzt sie bis ins Mark hinein. Die Ansicht, man sei nicht liebenswert, schwingt in der neuen Beziehung unterschwellig mit und wird unter Umständen durch das eigene, schwach ausgeprägte Selbstwertgefühl, verstärkt. So mancher neigt dazu, eine Rolle zu spielen, weil er sich auf eine bestimmte Art und Weise darstellen möchte. Es dauert aber eine Weile, bis sich betroffenen wieder so annehmen, wie sie sind und somit auch authentisch sind.

Zu den typischen Auswirkungen von physischer oder psychischer Manipulation gehören Misstrauen, Eifersucht und übermäßige Wut oder Angst. Mögliche Reaktionen sind aber auch eine übersteigerte Euphorie und der Fakt, sich nicht mehr authentisch zeigen zu können. Deshalb erfordert es viel Geduld und ein hohes Maß an Selbstreflexion, nach einer toxischen Beziehung eine neue Beziehung einzugehen und zu führen. Hierbei kann sie der Coach nach seiner Mentalcoach Ausbildung unterstützen.

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