Zeit seines Lebens hält sich der Mensch in verschiedenen Zonen auf, was in der Hypnose Ausbildung Schweiz aus gutem Grund ausgiebig besprochen wird. Denn bisweilen ist es notwendig, dass der Betroffene eine Zone verlässt und sich in eine andere begibt. Das ist für den einzelnen mitunter aber äußerst schwierig, weshalb die angehenden Therapeuten in ihrer Hypnose Ausbildung lernen, wie sie ihren Klienten dabei helfen, eine bestimmte Zone verlassen. Das sind die verschiedenen Zonen des menschlichen Daseins:
- Die Komfortzone: In dieser Zone hält sich ein jeder am liebsten auf, weil sie Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Allerdings hat diese Zone den gravierenden Nachteil, dass der Mensch gewissermaßen gefangen in Routinen ist, die sich immer und immer wiederholen. Er steht also nicht vor Herausforderungen, lernt nichts Neues und kann sich folglich auch nicht weiter entwickeln.
- Die Lernzone: In der Lernzone betritt der Mensch unbekanntes Terrain und steht vor Herausforderungen, er kann sich also weiter entwickeln.
- Die Panikzone: Diese Zone fasst der Mensch als Bedrohung auf, weil er sich überfordert und den Aufgaben und Herausforderungen nicht gewachsen fühlt.
Warum das Verlassen der Zone so wichtig ist
Jede dieser Zonen hat ihre spezifischen Vorteile, trägt aber auch eine Gefahr in sich, wenn sich der Mensch zu lange darin aufhält. So fällt es vielen Menschen schwer, die Komfortzone zu verlassen, eben weil sie sich darin geborgen und sicher fühlen. Andererseits schleicht sich dann aber oftmals schnell Langeweile ein und die Betroffenen haben nicht selten irgendwann das Gefühl, etwas versäumt oder ihr Leben nicht gelebt zu haben. Sie bleiben also an einem bestimmten Status quo stehen und haben keine Möglichkeit, zu erfahren, was eigentlich wirklich in ihnen steckt.
Zwar bietet die Lernzone dem Menschen die Möglichkeit, jeden Tag etwas Neues zu lernen, motiviert ihn und spornt ihn zu Höchstleistungen an, was dem Betroffenes ein tiefes Gefühl der Befriedigung verschafft. Jedoch muss sich ein jeder hin und wieder auch aus der Lern- in die Komfortzone zurückziehen, um sich zu erholen und neue Kräfte für künftige Aufgaben zu schöpfen. Andernfalls besteht sehr schnell die Gefahr, dass sie aus der Lern- in die Panikzone und an Aufgaben scheitern, wenn sie denn nur mit einem klaren Kopf hätten herangehen können.
Obwohl die Panikzone schon vom Begriff her negativ besetzt ist, bietet auch diese Zone Vorteile – zumindest, so lange sich der Betreffende nicht zu lange darin befindet. Denn Emotionen wie Panik und Angst sind tief im Unterbewusstsein eines jeden verankert und mobilisieren in Gefahrensituationen die letzten Reserven von Körper und Geist – etwa, wenn es darum geht, sich und seine Familie aus einem brennenden Haus zu retten. Hält sich der Mensch aber zu lange darin auf und empfindet jemand Herausforderungen als Gefahr, kann das ernsthafte und massive Folgen für die Gesundheit der Betroffenen haben.
Auch wenn es für den einzelnen mitunter schwierig sein mag, den Weg aus seiner aktuellen Zone zu finden, gibt es sehr wohl einige effektive Methoden. In der Hypnose Ausbildung lernen die angehenden Therapeuten deshalb, wie sie ihren Klienten helfen können, Komfort- und Panikzone zu verlassen.