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Kynophobie: Wenn der beste Freund des Menschen Angst macht

Nach außen hin macht sich diese Angst durch Symptome wie Schwitzen und starkes Zittern bemerkbar. Ferner kann es sein, dass die Betroffenen Atemprobleme haben und Herzrasen verspüren.

Wie die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung erfahren, handelt es sich bei der Kynophobie – also der irrationalen Angst vor Hunden – um eine sogenannte spezifische Phobie, genauer gesagt, um eine Zoophobie. Dies ist ein Überbegriff für alle Phobien, die in einem Zusammenhang mit Tieren steht. Die Kynophobie ist dabei besonders auffällig, weil Hunde als Begleiter des Menschen sozial akzeptiert und im öffentlichen Leben nahezu allgegenwärtig sind. Jedoch reicht allein die Gegenwart eines Hundes aus, um bei den Betroffenen die Angstreaktionen hervorzurufen.

Für Menschen, die unter Kynophobie leiden, stellt diese Phobie schließlich eine erhebliche Beeinträchtigung ihres Lebens und ihrer Lebensqualität dar. Denn im Lauf der Zeit entwickeln sie ein Vermeidungsverhalten und weichen allen Situationen, in welchen sie einem Hund begegnen könnten, aus. Im Extremfall geht das so weit, dass sie ihre Wohnung nur noch verlassen, wenn dies absolut notwendig ist.

Durch welche Symptome äußert sich die Kynophobie?

Angesprochen werden in der Hypnose Ausbildung selbstverständlich auch die Symptome, die mit einer Kynophobie einher gehen. Sind die Betroffenen einer Situation ausgesetzt, welche die Angst auslöst, so reagieren sie mit starken Emotionen. So nehmen die Betroffenen in der Situation Gefühle wie Angst wahr, die sich individuell unterschiedlich äußern kann, beispielsweise in Form von Erstickungsgefühlen.

Nach außen hin macht sich diese Angst durch Symptome wie Schwitzen und starkes Zittern bemerkbar. Ferner kann es sein, dass die Betroffenen Atemprobleme haben und Herzrasen verspüren. Darüber hinaus fühlen sich die Betroffenen oft wie erstarrt und sind gewissermaßen in der angstauslösenden Situation gefangen. Typisch ist andererseits aber auch eine Fluchtreaktion.

Woher kommt die Angst vor Hunden

Schließlich erfahren die angehenden Therapeuten auch, worauf die Kynophobie zurückgeht. Dies ist mitunter schwierig zu beurteilen. Denn entgegen der landläufigen Meinung müssen die Betroffenen nicht zwangsläufig von einem Hund gebissen worden sein, um die Kynophobie zu entwickeln. Zwar liegen die Ursprünge in den meisten Fällen im Kindesalter, aber auch ein Erwachsener kann plötzlich die Angst vor Hunden entwickeln. Der Ursprung kann in einem traumatischen Erlebnis mit einem Hund liegen, aber auch die Rolle von Familienmitgliedern, die selbst an Kynophobie leiden, ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn ein Mensch einen Angriff durch Hunde beobachtet, kann dies dafür verantwortlich sein, dass er später eine Angst vor den Tieren entwickelt. Ergründet werden konnte das Entstehen der Angst vor Hunden bislang aber auch in verschiedenen Studien nicht. Denn Menschen, welche die gleiche Erfahrung mit Hunden gemacht haben, können eine Angst entwickeln, müssen aber nicht.

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