Das Problem kennt jeder Mensch, der schon einmal operiert wurde: Er wird vor der Operation mit Betäubungsmitteln regelrecht voll gestopft, sodass er vom eigentlichen Eingriff nichts, aber auch rein gar nichts mitbekommt. Dieses Mittel haben nur einen Nachteil, der nicht unterschätzt werden sollte: So mancher verträgt die Narkosestoffe nämlich nicht und hat deshalb an den folgenden Tagen mit erheblichen Nebenwirkungen zu kämpfen. Eine hervorragende Alternative stellt deshalb das Ruhigstellen der Patienten mittels Hypnose dar, was im Rahmen einer Hypnose Ausbildung vermittelt wird.
Was ist Hypnose?
In der Hypnose Ausbildung lernen die Teilnehmer, wie es ihnen gelingt, ihre Klienten in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen. Diese richten den Fokus ihrer Achtsamkeit nur auf die wenigen Dinge, welche ihnen der Hypnotiseur vorgibt. Das hat den Vorteil, dass sie andere Dinge, die um sie herum gerade geschehen, erst gar nicht wahrnehmen.
Die Hypnose in der Medizin
Ein nicht unwesentlicher Teil besteht in der Hypnose Ausbildung in deren Einsatz im medizinischen Bereich. Und das aus guten Gründen. Denn jede Operation ist für den betroffenen Patienten eine Stresssituation, die nicht selten mit diversen Ängsten einher geht. Diesen Stress kann ein ausgebildeter Therapeut aber ebenso von seinem Klienten nehmen wie die Ängste. Darüber hinaus lassen sich mittels Hypnose oftmals jene Schmerzen, die als Folge der Operation auftreten, komplett ausschalten.
Warum wird Hypnose in der Medizin genutzt?
Dass Hypnose in der Medizin verwendet wird, kann eine Vielzahl von Gründen haben. Beispielsweise reagieren so manche Menschen allergisch auf die Betäubungsmittel. Andere hingegen haben eine so schwachen Organismus, dass ihnen der Abbau der jeweiligen Präparate äußerst schwer fällt. Aber auch für Schwangere kann die Betäubung mitunter gefährlich sein, weil sie eine Gefahr für das ungeborene Leben darstellt. Das sind einige Gründe, warum sich Menschen dafür entscheiden, eine Operation ausschließlich unter Hypnose durchführen zu lassen. Aber auch Menschen, die unter Behandlungsängsten oder einer Traumatisierung leiden, entscheiden sich gern für die medizinische Hypnose.
Genutzt wird die medizinische Hypnose aber nicht nur bei Operationen, sondern auch bei scheinbar harmloseren Eingriffen wie etwa einer Magen- und Darmspiegelung, einer Biopsie oder einer Blutentnahme.
Wer sich für einen entsprechenden Eingriff unter Hypnose entscheidet, sollte dies aber in jedem Fall mit seinem behandelnden Arzt absprechen. Dieser wird zwar in aller Regel zunächst auf die schulmedizinisch übliche Herangehensweise vermeiden. Allerdings kann er ich den Argumenten des Patienten auch nicht verschließen. Das ist beispielsweise bei Patienten, die unter einer Angststörung oder ähnlichen Problemen leiden, der Fall.