Das Rauchen ist ein ernstzunehmendes Problem, welches nicht nur den Betroffenen, sondern auch ihrem Umfeld schwere gesundheitliche Beschwerden bescheren kann. Dazu gehören neben Erkrankungen der Atemwege und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch verschiedene Arten von Krebs. Das verursacht natürlich enorme Kosten für die Gesundheitskassen, worauf die Politik in vielen Ländern Europas bereits mit Rauchverboten im öffentlichen Raum reagiert hat. Daher ist die Rauchentwöhung ein integrierter Bestandteil unserer Hypnose Ausbildung
Viele Raucher fassen deshalb den Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist allerdings nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Augenschein klingt. Denn bekommt der Körper das geliebte Nikotin nicht mehr, treten in vielen Fällen Entzugserscheinungen auf, die teilweise sehr heftig sein können. Zu den körperlichen Nebenwirkungen gehören ein Absenken des Pulses, was zu Schwindelgefühlen und Müdigkeit führen kann, sowie ein größerer Appetit.
Entzugserscheinungen, weil Nikotin auf die Psyche wirkt
Ein großer Teil der Betroffenen scheitert am rauchfreien Leben jedoch an den psychischen Entzugserscheinungen. Der Grund: Nikotin wirkt direkt und unmittelbar auf das Belohnungszentrum des Gehirns und steigert die Ausschüttung von Dopamin. Zu den typischen psychischen Entzugserscheinungen gehören neben Nervosität und Gereiztheit auch Schlafstörungen, eine mangelhafte Konzentrationsfähigkeit, bis zu depressiven Verstimmungen.
Hypnose: ein Mittel gegen die Sucht
Hypnose kann Raucher effektiv darin unterstützen, künftig die Finger von Zigaretten und anderen Tabakprodukten zu lassen, weshalb die Raucherentwöhnung auch Teil der Hypnose Ausbildung ist. So lernen die angehenden Therapeuten während ihrer Hypnosetherapie Ausbildung, wie sie ihre Klienten in einen Trancezustand versetzen, in welchem sie einen Einfluss auf deren Unterbewusstsein nehmen können. Jedoch ist diese Entwöhnung in nur einer Sitzung, also quasi über Nacht, nicht in allen Fällen möglich. Die Raucherentwöhnung in mehreren Sitzungen bietet außerdem den Vorteil, dass sich der Verzicht auf das Nikotin weiter vertiefen lässt, wodurch natürlich auch die Erfolgsquote steigt.
Die richtige Vorbereitung der Hypnose zur Raucherentwöhnung
Teil der Hypnose Ausbildung ist es auch, die Hypnose zur Raucherentwöhnung richtig vorzubereiten. So muss der Therapeut zunächst einmal abklären, ob der Klient auch wirklich von sich aus mit dem Rauchen aufhören möchte, oder ob er es lediglich versuchen möchte, weil er von seiner Familie und von Freunden dazu gedrängt wird. Dazu stellt der Therapeut dem Klienten einige Fragen, etwa zu den Beweggründen, die dazu geführt haben, mit dem Rauchen aufhören zu wollen, dem bisherigen täglichen Tabakkonsum oder auch, welche Gefühle der Klient mit dem Rauchen verbindet.
Nachdem diese Fragen in einem Vorgespräch geklärt und besprochen wurden, erfolgt die erste Hypnosesitzung. Sobald der Klient den gewünschten Trancezustand erreicht hat, arbeitet der Therapeut an den psychischen Ursachen des Rauchens und programmiert das Unterbewusstsein des Klienten gewissermaßen um. Die Folge: Der Klient verspürt keinerlei Drang mehr, zur Zigarette zu greifen – sofern der Wunsch nach einem rauchfreien Leben wirklich aus seinem Innersten kommt.