Erfolgreiche Sportler wissen: Nicht nur die körperliche Verfassung, sondern vor allem der mentale Zustand entscheiden oft über Sieg oder Niederlage. Der Grund: Sobald der Wettbewerb gestartet ist, haben sie keine Zeit mehr zu denken. Sie müssen vollständig aus dem Unterbewusstsein heraus agieren und dabei natürlich richtig reagieren und ihre Handlungen müssen automatisch ablaufen. Schwierig ist das insbesondere in Mannschaftssportarten, wie etwa Fußball. Hier müssen elf Mann als Einheit agieren, ohne dass sie während des Spiels die Gelegenheit haben, sich abzusprechen. Mehr als eine kurze Geste, die das Gegenüber richtig deuten muss, ist in den hektischen 90 Minuten nicht drin. Viele Sportler schwören deshalb auf die Sporthypnose, um mental stabil zu bleiben und ihre Leistung zu steigern. Deshalb ist auch in der Hypnose Ausbildung die Sporthypnose ein wichtiger Teilaspekt.
Was ist Sporthypnose?
Sporthypnose, wie sie in der Hypnosetherapie Ausbildung vermittelt wird, hilft den Athleten dabei, eventuelle psychische Blockaden oder Probleme rasch zu überwinden. Ferner unterstützt der Therapeut die Sportler darin, verhaltensbezogene, affektive und kognitive Fähigkeiten zu entwickeln, die ihre körperliche Leistungsfähigkeit steigern. Es geht in der Sporthypnose also nicht nur darum, vorhandene Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Ein wichtiges Ziel besteht vielmehr darin, den Athleten in der Förderung seiner mentalen Fähigkeiten zu unterstützen, wodurch er seine Leistung ohne zusätzliches Training merklich steigern kann, weil der Sportler sein ganzes Leistungspotenzial nutzen kann.
Selbstverständlich werden in der Hypnose Ausbildung die modernen Ansätze der Sporthypnose vermittelt. In diesem Bereich geht es nämlich längst nicht mehr darum, dem Sportler dabei zu helfen, entspannt in einen Wettkampf zu gehen oder die optimale Leistung zu visualisieren. Denn im Alltag haben auch Profisportler mit den selben Problemen zu kämpfen wie jeder andere Mensch auch. Probleme in der Beziehung oder mit den Kindern wirken sich natürlich auch auf ihre sportliche Leistung aus. In der Hypnose Ausbildung lernen die angehenden Therapeuten deshalb auch, wie sie den Athleten dabei helfen, diese Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Typische Problemfelder in der Sporthypnose
Eine therapeutische Unterstützung nehmen viele Sportler gern an, wenn sie sich in einer Phase des Übergangs befinden. Beispielsweise, wenn sie aus dem Amateur- in den Profibereich oder die Mannschaft wechseln. Auch bei einem Trainerwechsel ist oft therapeutische Hilfe gefragt, weil der neue Trainer vielleicht komplett anders arbeitet als der bisherige. Und auch am Ende der Karriere nehmen viele Sportler gern professionelle Hilfe in Anspruch. Der Grund: Die Karriere von Profisportlern endet üblicherweise in einem Alter, in dem das halbe Leben noch vor ihnen liegt. Sie brauchen also eine neue Aufgabe und auf der Suche danach entsprechend mentale Unterstützung. Weitere Einsatzgebiete der Sporthypnose:
- emotionale oder körperliche Probleme
- eine Abhängigkeit
- Disziplinprobleme
- Flugangst
- fehlende Führungsqualitäten