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Suggestivtechniken und deren Anwendung

Ein Herzstück in der Hypnoseausbildung sind die sogenannten Suggestivtechniken. Der Grund: Der angehende Therapeut kann seinen Klienten auf verschiedene Arten in einen Trancezustand versetzen.

Ein Herzstück in der Hypnoseausbildung sind die sogenannten Suggestivtechniken. Der Grund: Der angehende Therapeut kann seinen Klienten auf verschiedene Arten in einen Trancezustand versetzen. Sobald dieser Zustand erreicht ist, hat der Therapeut direkten Zugriff auf das Unterbewusstsein des Klienten und kann zum Kern von dessen Problem vorstoßen.

Durch die Suggestivtechniken, die in der Hypnose Ausbildung vermittelt werden, dienen dazu, einen Bewusstseinszustand herbeizuführen, in welchem sich der Blick der Betroffenen von außen nach innen richtet. Die Angehenden Therapeuten lernen in der Hypnose Ausbildung ferner, wie sie diesen Bewusstseinszustand nutzen können, um beim Klienten kreative Prozesse in Gang zu setzen und verankern in dessen Unterbewusstsein Ansätze zur Problembewältigung und zur Problemlösung.

Auf dem Weg in den Trancezustand

Durch die Anwendung der Suggestivtechniken versetzt der Therapeut seinen Klienten in einen Trancezustand. Der Klient ist in diesem Zustand tiefenentspannt und blendet die Umgebung komplett aus. Die Kontrolle über die jeweilige Situation verliert er dabei aber nicht, dennoch ist ein hohes Maß an Vertrauen zwischen dem Threapeuten und dem Klienten notwendig, um erfolgreich arbeiten zu  können.

Der Therapeut kann seinen Klienten auf unterschiedlichen Wegen in diesen Zustand versetzen. In den ersten Sitzungen empfiehlt es sich beispielsweise, den Klienten sanft immer tiefer und tiefer in den Trancezustand zu führen, um diesem die Scheu und eventuelle Ängste vor der Hypnose zu nehmen. Sobald das nötige Vertrauen aufgebaut ist, kann der Therapeut auch auf schneller wirkende Suggestivtechniken wie beispielsweise die Blitzinduktion zurückgreifen. Hier dauert es nicht mehrere Minuten, bis der Klient den Trancezustand erreicht hat, sondern nur wenige Sekunden.

Wann werden die Suggestivtechniken angewendet?

Zur Anwendung kommen die Suggestivtechniken in allen Bereichen der Hypnosetherapie. Und hier ist die Bandbreite immens groß. Denn erfolgreich behandeln lassen sich damit nicht nur psychische Probleme wie Phobien und Ängste, sondern unter Umständen sogar körperliche Beschwerden wie Asthma oder Allergien. Der Grund dafür liegt darin, dass bei einer Vielzahl von körperlichen Leiden nicht organische Probleme die Ursache für die Symptome sind, sondern psychische. Sind diese Ursachen erst einmal aufdeckt und gelöst, verschwinden auch die körperlichen Symptome gewissermaßen ganz von selbst.

Dass sich die Hypnosetherapie inzwischen bei einer so großen Vielzahl an Anwendungsgebieten bewährt hat, hat ebenfalls einen guten Grund: Viele dieser Anwendungen basieren auf einem ähnlichen Prinzip und nutzen auch die gleichen Kanäle im Unterbewusstsein der Klienten. Im Grunde arbeitet der Therapeut also mit einer Art Baukastensystem, in welchem viele Elemente identisch sind. Der wichtigste Teil, nämlich das Problem des Klienten, unterscheidet sich natürlich von Fall zu Fall und von Problem zu Problem.

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