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Vergessen ist möglich

Wie die Forscher der Universität Texas im Rahmen einer Studie herausfanden, gelingt das gezielte vergessen, indem eine moderate Gehirnaktivität erzeugt wird.

Die angehenden Therapeuten erfahren im Rahmen ihrer Hypnose Ausbildung, warum es für den Menschen so schwierig ist, bestimmte Ereignisse zu vergessen. Trotzdem ist es möglich, bestimmte Ereignisse gezielt zu vergessen, allerdings ist das nicht immer ganz einfach. In der Hypnose Ausbildung lernen die Teilnehmer, wie das gezielte Vergessen von Ereignissen möglich ist. Wie die Forscher der Universität Texas im Rahmen einer Studie herausfanden, gelingt das gezielte vergessen nämlich, indem eine moderate Gehirnaktivität erzeugt wird. Wie dies gelingt, ist in der Hypnose Ausbildung ebenfalls ein Thema.

Eine Gehirnaktivität erzeugen – wie geht das?

Hat ein Ergebnis keine allzu große Bedeutung für die Betroffenen, können sie das Erlebnis leichter vergessen. Hilfreich ist es außerdem, wenn die Betroffenen die Emotionalen Auswirkungen eines Ereignisses reduzieren und gar nicht erst viel darüber nachdenken. Denn das macht es dem Gehirn einfacher, das Ereignis zu vergessen.

Der Schlüssel zum Erfolg allerdings besteht in einer moderaten Gehirnaktivität. Das heißt: Ist jemand von einem Ereignis emotional stark berührt und kreisen seine Gedanken ständig darum, lässt sich das Ereignis ganz sicher nicht vergessen. Hinzu kommt, dass Probleme ganz sicher nicht durch vergessen gelöst werden, weil die Persönlichkeit eines Menschen eben die Summe seiner Erfolge und seiner Fehler ist. Jede Enttäuschung und jeder Fehler ist somit auch ein Teil des persönlichen Lebensweges.

Aus Fehlern lernen

Fehler zu machen ist hingegen sogar wichtig für jeden Menschen. Schließlich kann er aus seinen Fehlern lernen. Auch dieser Prozess spielt sich innerhalb des menschlichen Gehirns ab, wie Forscher an der britischen Universität Exeter herausgefunden haben. Demnach reagiert das Gehirn innerhalb von Sekundenbruchteilen, wenn ein Mensch im Begriff ist, eine Handlung zu machen, mit der er in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Der Nachweis dafür gelang durch die Beobachtung der Hirnaktivität von Freiwilligen im Rahmen einer Studie. Dafür erhielten diese zunächst Informationen und mussten daraus Annahmen treffen. Anschließend erhielten sie neue Informationen, welche ihren Annahmen widersprachen. Anhand der Gehirnaktivität konnten die Forscher nachweisen, dass die Probanden den Irrtum erkannten, ohne Zeit zu haben, darüber nachzudenken.

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