Fragst du dich auch manchmal, ob unser schöner blauer Planet tatsächlich die Chance hat, einer guten Zukunft entgegenzugehen? Einer Zukunft, in der die Menschen liebevoll miteinander umgehen und im Einklang mit sich und der Natur leben? Selbst den optimistischsten Gemütern können da schon mal Zweifel kommen, zumindest beim Anhören von Nachrichten oder dem Überfliegen der Schlagzeilen in den Tageszeitungen.
Oder braucht es womöglich den völligen Zusammenbruch des Alten, um etwas Neues zu schaffen? Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn die Absurditäten dieser Welt irgendwann derart offensichtlich werden, dass die Mehrheit der Menschen aufwacht. Wäre es nicht wunderbar, wenn wir eine Welt erschaffen würden, in der Menschlichkeit, Wahrheit, Freiheit, Frieden und echte Nachhaltigkeit gelebt werden?
Wenn du lernen willst, wie du Menschen dabei hilfst Ihre Lebensziele zu erreichen, so schaue dir unsere Mentalcoach Ausbildung an. Hier lernst du alles, was du brauchst und noch viel mehr um diese Welt ein wenig besser zu machen.
Zugegeben: Das ist eine schöne Vision. Wenn wir allerdings von einer besseren Welt träumen, vergessen wir oft den Umstand, dass wir Menschen selbst die Quelle unserer Miseren sind. Denn unsere Welt ist ja nicht zufällig so, wie sie ist – sie ist das Resultat eines kollektiven Prozesses. Unsere Gedanken und Vorstellungen haben sie geschaffen. Und nun wird es vertrackt. Denn wenn wir all das anklagen, was unserer Meinung nach nicht in Ordnung ist - die Gier, die Ignoranz, die Aggression, die Korruption, die Eliten, das Finanzsystem, unkontrollierbare Viren oder was auch immer - dann projizieren wir damit unsere unbewussten Anteile (also alles, was wir an uns selbst nicht mögen und daher nicht sehen möchten) nach aussen. Und alles, was unsere Aufmerksamkeit bekommt, wird verstärkt. Dadurch schaffen wir genau die Realität, die wir nicht haben wollen!
Aktionismus aus Unzufriedenheit führt also nicht zu einer besseren Zukunft. Wer mit sich selbst nicht im Frieden ist, wird keinen Frieden schaffen. Denn wenn wir glauben, dass etwas so und nicht anders sein sollte, dann leugnen wir die Gegenwart - also die einzige Wirklichkeit, die wir haben! Etwas Neues kann nur entstehen, wenn wir das akzeptieren, was wir sind und haben.
Du musst die Welt gar nicht verändern
Vielleicht fragst du dich nun: Aber was kann ich denn tun? Was ist mein Beitrag? Ich denke, wir dürfen uns zunächst einmal von der Vorstellung befreien, die Welt verändern zu müssen. Denn mit dem Willen kommt immer eine ordentliche Portion Ego im Spiel! Echte Veränderung ist keine Willensentscheidung. Sie ist die Folge eines inneren Wandels.
Dieser innere Wandel ist ein Prozess, der damit beginnt damit, dass wir uns unserer wahren Motive und Beweggründe wirklich bewusst sind. Aktionismus ist sehr oft die Folge unserer Unfähigkeit, unsere Hilflosigkeit und Wut auszuhalten – Gefühle, die übrigens ganz andere Ursachen haben als die Objekte, die wir bekämpfen.
Alles folgt einem übergeordneten Ziel
In meinem letzten Newsletter ging es um das Prinzip der Polarität – und dass jeder Pol seine Bedeutung hat. Innerer Frieden ist demnach erst möglich, wenn wir auch den Gegenpol akzeptieren. Das Prinzip der Polarität ist mit einem materialistischen Weltbild schwer vereinbar. Denn es beruht auf der Vorstellung, dass wir auf der Welt sind, um Erfahrungen zu machen – positive und negative. Stell‘ dir vor, du würdest in eine paradiesische Welt hineingeboren, in der es kein Leid, keinen Schmerz und keinen Konflikt gäbe – wie könntest du dich da persönlich weiterentwickeln? Es ist doch gerade die Auseinandersetzung mit den schwierigen Lebensthemen, die uns reifen lässt. Damit wir uns dabei gegenseitig unterstützen können, haben wir Menschen die Fähigkeit zur Empathie entwickelt.
Unser Leben folgt übergeordneten Zielen, die wir nicht sehen und auch nicht kennen. Wir erkennen immer nur einen kleinen Ausschnitt. Die Menschen früherer Generationen hatten es vermutlich ein wenig einfacher - sie vertrauten darauf, dass es einen Schöpfer gibt, der alle Fäden in der Hand hält. Spiritualität gibt dem Leben Sinn.
Da dieser Glaube weitgehend verlorengegangen ist, setzen viele Menschen heute ihre Erwartungen in Politik und Wissenschaft. Doch die vermeintlichen Hoffnungsträger können unser Sinnvakuum nicht füllen, da sie weder von einem tieferen Sinn unserer Existenz noch von höheren Dimensionen des Seins ausgehen. Wenn jedoch die Mehrheit der Menschen davon überzeugt ist, dass Leben nur ein paradoxer Zufall in einem toten Universum ist, dann ist es kein Wunder, dass wir eine Welt voller Katastrophen vorfinden!
Du hast jederzeit die Freiheit, dich nicht an diesen Dramen zu beteiligen. Sie finden auch ohne dich statt – sie müssen es sogar, da sie zur kollektiven Entwicklung des Bewusstseins erforderlich sind. Du kannst diesen Prozess auch nicht beschleunigen. Aus einer anderen Perspektive betrachtet ist die Welt immer in Harmonie, weil sie die Mehrheit ihrer Elemente repräsentiert und auf eine breite Palette an Erfahrungen ausgerichtet ist. Irgendwann kommt sie immer in ihr Gleichgewicht zurück.
Frieden beginnt in dir
Wenn du in einer friedlichen Welt leben möchtest, kannst du vor allem eines tun: Sorge dafür, dass alle Kämpfe in dir selbst enden. Sobald du aufhörst, etwas zu wollen, erkennst du, dass alles so sein muss, wie es ist. Folgende Fragen helfen dir dabei:
Ich wünsche dir eine friedvolle Zeit!
Dein Philippe