Weil die Therapeuten später in ihrer Praxis tagtäglich mit verschiedensten Trancezuständen in unterschiedlichen Tiefen arbeiten müssen, sind die Trancezustände natürlich auch ein wichtiger Teil in der Hypnose Ausbildung. Unter Umständen müssen sie ihren Klienten auch die Unterschiede verständlich erklären können. Das betrifft vor allem den Unterschied zwischen Hypnose und Meditation, weil diese Entspannungstechnik auch in der westlichen Welt von vielen Menschen praktiziert wird.
Was steckt hinter Hypnose und Meditation?
Wer meditiert, möchte von seinen Gedanken loslassen und somit zum Einen sein Konzentration stärken und zum anderen das Bewusstsein zu erweitern. Der Meditierende verfolgt also gewissermaßen das Ziel, sich zu erleuchten. Deshalb lernt er, seine Wahrnehmung bewusst auszuschalten und seine Sinne in Einklang zu bringen. Er strebt danach, einen friedlichen Zustand zu erreichen und mit allem Eins zu sein. Die Meditation geht auf den Hinduismus und Buddhismus zurück, wo er als Lebensphilosophie seit Jahrtausenden praktiziert wird. In der westlichen Welt schätzen praktizierende Menschen die Meditation als Entspannungstechnik.
Bei der Hypnose hingegen ist der Therapeut nach seiner erfolgreichen Hypnose Ausbildung in der Lage, den Klienten gezielt in einen Trancezustand zu versetzen. Die hypnotische Trance lässt sich am besten als entspannter Wachzustand beschreiben, weil der Klient nicht komplett abwesend ist. Während der Trance nutzt der Therapeut positive Suggestionen, mit deren Hilfe er den Klienten unterstützen und heilen möchte. Der Trancezustand ist notwendig, weil er den Weg zum Unterbewusstsein ebnet, obgleich der Therapeut mit dem Klienten noch normal sprechen kann. Das Ziel, welches mit den Suggestionen verwirklicht werden soll, spricht der Therapeut mit dem Klienten natürlich zuvor ab. Genutzt wird die Hypnose aber auch gern von Menschen, die ihre Persönlichkeit weiterentwickeln möchten, indem sie alte Gewohnheiten ablegen und neue etablieren.
Was unterscheidet Hypnose von der Meditation?
Sowohl Meditation als auch Hypnose sind Wege zu mehr Ruhe, Gelassenheit und Klarheit. Wer die Kunst der Meditation ausüben möchte, muss jahrelang üben, während ein erfahrender Therapeut nach seiner erfolgreichen Hypnose Ausbildung seinen Klienten sehr schnell in eine hypnotische Trance versetzen kann. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Meditation in aller Regel auch einen religiösen Hintergrund hat, während die Hypnose seit jeher zu medizinischen Zwecken genutzt. Beispielsweise, wenn es darum geht, seelische Leiden zu lindern oder Operation durchzuführen. Ferner lassen sich die Veränderungsprozesse im Leben eines Menschen mit Hypnose relativ schnell anstoßen, während der Weg zu innerem Wachstum bei der Meditation langfristig ausgelegt, um auch auf lange Sicht davon zu profitieren.