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Wirksamkeit von Hypnose

Nach wie vor verbinden viele Menschen mit dem Begriff Hypnose Showhypnotiseure, die vor großem Publikum Freiwillige auf die Bühne bitten, die sich nach der Hypnose vor den Zuschauern zum Affen machen. Dass die Hypnose sehr wohl aber auch medizinisch – vor allem in der Psychotherapie – eine wirksame Methode für die Behandlung ist...

Nach wie vor verbinden viele Menschen mit dem Begriff Hypnose Showhypnotiseure, die vor großem Publikum Freiwillige auf die Bühne bitten, die sich nach der Hypnose vor den Zuschauern zum Affen machen. Bei der Hypnose Ausbildung lernen die Teilnehmer jedoch etwas völlig anderes: Eine wirksame und schnelle Methode zur Linderung und Behandlung von psychischen Problemen.

Die Wirksamkeit ist international bereits seit den 1950er Jahren anerkannt, mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum. So erkannte in Deutschland der wissenschaftliche Beirat Psychotherapie Hypnose 2006 als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren in bestimmten Bereichen an. Das österreichische Gesundheitsministerium erkannte die Hypnose 1992 an. Im internationalen Vergleich hinkt der deutschsprachige Raum allerdings um Jahrzehnte hinterher. So erkannte die British Medical Association Hypnose anno 1955 als wirksam an, Kanada folgte drei Jahre später und in den USA ist die Hypnose seit 1960 anerkannt.

Für welche Bereiche erfolgt die Hypnose Ausbildung?

Die Wirksamkeit von Hypnose ist mittlerweile bei vielen Problembereichen empirisch bestätigt worden. Die Bandbreite reicht hierbei von affektiven Störungen über Angst- und Belastungsstörungen bis hin zu wahnhaften und sogar hirnorganischen Störungen wie Lähmungen.

Wie wirksam ist die Hypnose im Vergleich zu anderen Methoden?

Während der Verhaltenstherapie – der bevorzugten Methode im deutschsprachigen Raum – befindet sich der Patient im bewussten Denken und Handeln. Er spricht also im Wachzustand über seine Problematik und versucht, mit Hilfe des Therapeuten rationale Lösungen zu finden. Allerdings erledigt der Mensch etwa 90 Prozent seiner alltäglichen Handlungen aus dem Unterbewusstsein heraus. Die Betroffenen merken das oft gar nicht. Während der Hypnose Ausbildung lernen die angehenden Therapeuten jedoch, das Unterbewusstsein einzubeziehen, die Betroffenen können also ihr volles Potenzial für die Therapie nutzen.

In der Hypnose Ausbildung lernen die anghenden Therapeutn also, wie sie den Betroffenen dabei helfen können, ihr Unterbewusstsein zu öffnen. Auf diese hat das enorm positive Auswikrungen, weil im Rahmen der Therapie auch die Zusammenarbeit von Bewusstsein und Unterbewusstsein gestärkt wird. Entgegen der landläufigen Meinung, dass Menschen unter Hypnose willenlos seien, bekommen die Betroffenen sehr wohl jedes Wort ihres Therapeuten mit. Ob bewusst oder unterbewusst, hängt lediglich davon ab, wie tief der Trancezustand ist, in den sie der Therapeut versetzt. Auch das ist selbstverständlich Teil der Hypnose Ausbildung.

Eine Studie zur Hypnosetherapie im Vergleich mit anderen Therapieformen führte Dr. Alfred Barrios an. Er kam zu folgendem Ergebnis: 38 Prozent der Patienten haben durch die Psychoanlayse 600 Sitzungen gebraucht, um eine Lösung zu erreichen. Bei der Verhaltenstherapie dauerte es für 72 Prozent der Betroffenen 22 Sitzungen, bis ihr Problem gelöst war. Bei der Hypnosetherapie brauchten 93 Prozent der Menschen lediglich sechs Sitzungen für die Problemlösung.

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